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1220
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Am 9. November erscheint Siegfried
von Hartmannsdorf als Zeuge bei dem Verkauf von Land.
Erste Erwähnung von Hartmannsdorf. |
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1452
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Erste
urkundliche Erwähnung von Hartmannsdorf als Wilhelm Herzog zu
Sachsen Hans und Kunz Merrettich das Rittergut in Lehen gab. |
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1522
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Am 4. November hat Hans
Merettich das Gut Seifertsdorf gepachtet und auf dem
Lindenberg einen Galgen errichtet. |
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1530
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Der
Müller (Pachtmüller) erhält einen Scheffel
Korn, weil er 2 Wölfe erlegt hat. |
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1533
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Im
Ort leben 4 angesessene Mann, kirchlich zu Etzdorf gehörend. |
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1554
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6
Häuser = 18 Groschen Steuer und Rittergut =
10 Gulden Steuer
(Beschäftigte: 3 Knechte und 4 Mägde) |
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1558
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Die
Mühle wird samt Bach, Mühlgraben und Lachenrechte
dem Rittergut verliehen. |
1588
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Rudolf von Brünau ist neuer Herr auf dem Rittergut.
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1591 |
An
der Strasse nach Tauchlitz Richtung Gera, seitlich der Elster, wird am
11.September ein neuer Galgen gebaut. Die Unkosten
haben die
Untertanen zu tragen. |
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1594 |
Am
11. September werden unter der großen Linde zwei arme
Sünder gehenkt. |
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1596 |
Die
Brücke
unterhalb
des Dorfes wird mit Beschotterung erneuert und für 20
Groschen
wurde
Holz zum ausbessern geliefert. In den Jahren 1609 bis 1618 wurde mehrmals mit hohen Aufwand an der
Brücke gebessert.
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1597 |
Die
Grenze zu den benachbarten Fürsten- und
Herzogtümern
wird neu vermessen und festgelegt. Siehe nebenstehnde Skitze. |
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1598 |
Georg von Schauroth ist neuer Herr im Rittergut Hartmannsdorf.
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1598
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Ein
starkes Erdbeben erschütterte Hartmannsdorf.
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1599
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4
Männer beschottern 31 Tage die Straße bei der
Hartmannsdorfer Mühle und unterhalb des Dorfes an der Brücke.
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Skizze
zur Grenzvermessung um 1597
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1600 |
All
das Bier, was im Brauhaus gebraut wird, sollte im neu erbauten
"Schankhaus am Lindenberge" verkauft werden. Deswegen gibt es immer
wieder Unstimmigkeiten mit dem Amt in Eisenberg wegen der
"Vertranksteuer". |
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1602 |
Die
Dorfbewohner haben wenig, vielleicht 10 Scheffel Feld, gering
Ackerland, wenig Holz und etliche kleine Stücke
Gräserein. Sie leisten dem Rittergut Frondienst und sind verpflichtet, die Straße im Dorf bis zum Ausgang der
Zäune in Ordnung zu halten. |
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1605 |
Hartmannsdorf
ist auf 7 Häuser angewachsen. |
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1610 |
Hungersnot
und die
"böse
Seuche" werden eingeschleppt und grasiert in der Gemeinde. Ein Mann
wird tot aufgefunden und schleunigst beerdigt. |
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1613 |
Thüringer
Sintflut und Heuschreckenplage |
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1616 |
In der Rauda nach Tauchlitz werden zwei arme Sünder verbrannt, über deren Vergehen nichts überliefert ist.
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1618 |
Der
30
jährige Krieg beginnt. (1618–1648)
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1619 |
In
der Rauda sind am 10. März Schultes, Bastian, Meinhardt und
Paul Körner gerädert
worden. Über deren Vergehen ist nichts bekannt. |
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1622 |
Eine
starke
Hungersnot brach in unserer Gemeinde aus. |
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1622 |
Die
Schalachsmühle wird geplündert. |
1629 |
Der
30 jährige Krieg macht auch Hartmannsdorf zu schaffen.
- umfangreiche Ausbesserungen an Straßen und Brücken
- Hungersnöte und Seuchen in Hartmannsdorf
- Plünderungen durch Schwedische und Kaiserliche Truppen, sowie
allerlei Gesindel.
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1633 |
Schwedische
und
Kaiserliche Truppen ziehen in hoher Anzahl durch unseren Ort. Dabei
wird mehrfach geplündert. |
1635 |
Regine
von Wolframsdorf pachtet die zum Rittergut gehörende Mühle.
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1637 |
Der
hiesige
Bauer Hans Friedrich wurde vom Amt Eisenberg mit 1½ Gulden bestraft, weil
er Hans
Müllers Witwe mit einem Stein am Kopf blutig geworfen hatte. |
1640 |
Zwei
Kursächsische Soldaten werden von Schweden erschossen.
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1652 |
Belehnung
Georg von Wolframsdorf mit dem Rittergut. |
1655 |
Ein
schöner Gasthof "am Lindenberge" wird erbaut, welcher im selben
Jahr das Schankrecht erhält. Weiter erwerben die Familien der
Wolframsdorfer entlang der Elster mehrere Liegenschaften und
vergrößern ihren Gesamtbesitz.
Wolf Ernst von Wolframsdorf übernimmt die Burganlage in Crossen
und baut sie 1585-1624 zum Schloss um. Die Schäferei auf dem
Rittergut kommt neu hinzu (Wappenschaf am Giebel)
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Getreidepreise
von 1610 bis 1702
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1656 |
Streitigkeiten
zwischen Wolframsdorf und dem Rittergutsbesitzer Herrn von Hoym aus
Droysig, dem die Straße nach Gera obliegt und für
die er zuständig war. |
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1658 |
Die
Hartmannsdorfer Gemeinde zahlte 12 Groschen und das Rittergut 1½ Tahler für
die Instandsetzung
des Raudaer Kirchendaches. |
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1663 |
Erneute
Beschwerde von Wolframsdorf beim Herzog über den Zustand der
Straße nach Gera. Georg von Wolframsdorf erhält die
Erlaubnis
an der neu erbauten Schänke am Lindenberg für jeden
Wagen und Karren einen Groschen sowie 6 Pfennig Wege und
Brückenzoll zu erheben.
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1663 |
Zu
Georg von Wolframsdorfs Besitztümern gehören neben
dem Rittergut mit seinen Gärten, Wiesen, Feldern, Holz, die
neue Schäferei auch die Mühle, das Brauhaus, die
Schänke am Lindenberg und auch eine Ziegelherstellung
(Handformsteine).
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1664 |
Jan Magnus Schauroth
kauft das Rittergut für 6000 Gulden.
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1673 |
Das
hiesige
Rittergut, dessen Gebäude von einem Wassergraben umgeben ist
hat
das
Recht einer Wegegeldeinnahme in der Gaststätte an der
Chaussee, weil die Straße durch die Flur
des
selben
führte.
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1680 |
Hartmannsdorf galt als
das 4. ärmste Dorf im Amtsbereich Eisenberg des Herzogtums
Sachsen/Altenburg. Als arme Dörfer im Amt sind weiter
registriert: Prießnitz, Gösen und Garsdorf
(Carsdorf).
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1683 |
Hartmannsdorf
wurde das Erb- und Niedergericht in Dorf und Flur verliehen, so das
über Holz- und andere kleine Diebstähle im Ort
befunden werden konnte.
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1683 |
Heinrich
von Friesen, seit 1667 Herr auf Kauern, erwirbt das Rittergut. Das
Friesensche Geschlecht ist hoch verschuldet. Das Rittergut wird
bald darauf wieder versteigert. |
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1694 |
Andreas
Herling
wird zusammen mit seinem Sohn, da er den Rittergutsverwalter einen
Schelm und Galgenvogel genannt hat, zu zwei Tagen Gefängnis
verurteilt.
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1695 |
Der
Lehnbrief des Gutes wird auf den neuen Besitzer Georg Heinrich von Boyneburgk
ausgestellt.
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1705 |
Der
Ort war auf 7 Häuser angewachsen und entwickelte sich als
Straßendorf am Wegeknoten und deren Grenzen zwischen dem
Königreich Preußen, dem Fürstentum
Reuß und dem
Westkreis des Herzogtums Sachsen – Altenburg.
(Dreiherrenstein
–letztes Haus Geraer Straße)
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1717 |
Das
Rittergut wurde an Johann Friedrich Freiherr Bachoff von Echt für
18700 Gulden verkauft.
Daraus ergab sich inerhalb eines halben Jahunderts eine Steigerung des
Kaufpreises für das Gut um das dreifache.
1667 -> 6000 Gulden
1683 -> 8200 Gulden
1694 -> 7500 Gulden
1717 -> 18700 Gulden
Vorbesitzer waren Merrettich, Bünau, Schauroth, Wolframsdorf,
Frieden, und Ronneburg.
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1723
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Das
Herrenhaus brennt ab, wobei wichtige Urkunden gleich mit vernichtet
wurden. Das heute noch bestehende Schlösschen wurde erbaut.
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1726
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Bachoff
von Echt stirbt am 27.Oktober und hinterlässt seinen Erben ein
Vermögen von 282999 Gulden.
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1727
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Als
Pächter der Ziegelhütte wird Martin Beyer erwähnt.
Weitere Pächter sind: 1738 Johann Gottlieb Reiche, 1806 Christopf
Triebe.
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1758
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Kaiserliche-,
Präusische- und Reichstruppen werden im April in Folge des
7-jährigen Krieges im Dorf einquartiert. Im September lagerten die
östereichische Hussaren bei Hartmannsdorf. Sie mussten versorgt
werden und brachten erhebliche Unruhe und Belastung für das Dorf.
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1806 |
Napoleon
I.
Bonapartes Truppen marschierten durch unseren Ort und
plünderten
für nachweislich 524 Taler und 8 Groschen. |
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Johanna
und Freiherr von Echt um 1700
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1813 |
Napoleons
Truppen und das Lichtensteiner Korps quartieren sich für
mehrere
Wochen im Ort ein und die Auswirkungen der Leipziger Schlacht sind
auch in Hartmannsdorf zu spüren.
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1816 |
Es wird sich
über den Zustand der Straßen beschwert, da diese
nicht mehr
befahrbar sind.
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1820 |
Die
Hartmannsdorfer organisieren sich eine eigene Schule, da bis zu diesem
Zeitpunkt die Schule in Etzdorf benutzt werden musste und ein Weg
dorthin, vor allem in den Wintermonaten, sehr beschwerlich war.
In den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts haben sich die
Hartmannsdorfer selbst geholfen, indem sie einen Praezeptor anstellten,
ihm Wohnung und andere Emolumente (Nutzungen, Nebeneinnahmen)
gewährten, so das die Kinder ohne Zeit und Kraftverlust ihre
eigene Schule besuchen konnten. Der Etzdorfer Lehrer hatte aber ein
verbrieftes Recht auf das Schulgeld der Hartmannsdorfer Kinder, egal ob
sie dort in die Schule gingen oder nicht. So mussten die
Hartmannsdorfer doppeltes Schulgeld zahlen.
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1823 |
Hartmannsdorf
besitzt nun 20 Häuser mit 132 Einwohnern. Es entwickelt sich
zu einem Straßendorf. |
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1826 |
Herzog
Friedrich zog bei seinem Einzug in sein neues Land durch
Hartmannsdorf. Man hatte ihm zu Ehren eine Ehrenpforte errichtet. |
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1831 |
Am
Holzberge nahe der Chaussee nach Caaschwitz wurde ein Schuhmacher
namens Dietsch an einem Baume erhenkt gefunden. |
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1833 |
Doska
Auguste Freiin Bachoff von Echt verheiratete sich mit Karl von
Einsiedel auf Scharrfenstein. |
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1836 |
Neubau
eines Dorfgasthof, zum Rittergut gehören eine Malz-, Schneide
und
Lohmühle, eine Ziegelei, eine Schäferei ,ein
Brauhaus, eine
Schmiede. |
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1839 |
Ausbau der Chaussee 7.
Poststraße - 4 Häuser wurden abgerissen und an einer anderen
Stelle wieder
aufgebaut. |
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1840 |
Gründung
der Ziegelei mit Bau eines Einkammerofens (davor Ziegelhütte
auf dem Rittergut) |
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1841 |
Hartmannsdorf
besitzt nun 28 Häuser mit 158 Einwohnern in 31 Familien. |
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1845 |
Große
Überschwemmung durch Tauwetter. Am 28.März war die
Rauda über die Ufer getreten, und belegte weite Teile mit
Schlamm. |
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1850 |
Der
Frondienst in Hartmannsdorf wird aufgehoben. Entstehung von Gewerbe und
Kleingewerbe (1850-1880). |
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1850 |
Am
06.10.1857 wurde der Vertrag zwischen dem Gut und den
Großhäuslern
über die Verteilung der Felder vollzogen. Hartmannsdorf hatte
7
Großhäusler. |
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1859
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Erstmals
fährt die Eisenbahn von Gera nach Weißenfels durch das
Elstertal.
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1870
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Letztmalig
wird in der Gaststätte ein Wegegeld erhoben.
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1876
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Von
den Gemeinden Hartmannsdorf und Rauda wurde eine neue Schule in Rauda
gebaut. Fortan besuchten die Kinder diese Schule. Ein
selbständiges Schulsystem wird gebildet.
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1880
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Die
Eisenbahnlinie Krossen - Hartmannsdorf - Eisenberg wird am 01.04.1880
eröffnet.
Die Eisenbahn durchfährt das Raudatal von Krossen nach Eisenberg.
Die Strecke legt die Eisenbahngesellschaft Pleßner AG
mitten durch das Dorf, unter Benutzung der Reichspoststraße 7.
Die Haltestelle liegt unmittelbar am großen Eingangstor des
Rittergutes. Den Älteren dürfte diese Strecke unter dem Namen
Eisenberger Esel (Golmsdorf - Eisenberg -Rauda- Hartmannsdorf-Crossen)
bekannt sein. Die Strecke betrug vor Schließung im Jahr 1999 rund
30 km.
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1881 |
Bruno
Donnerhak pachtete die Ziegelei (11 Arbeitskräfte). |
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Eisenbahn
im Elstertal um 1860
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1884 |
Frau
Berta von Schütz schenkte der Gemeinde die
Fläche für den Friedhof und ein Gebäude zur
Bestattung. Die Friedhofs-Anlage betrug 50 Aar und wurde am Flurgraben
angelegt. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden die Hartmannsdorfer
in Rauda bestattet. Die Einrichtung verursachte 400 Mark Gesamtkosten.
Die erste Beerdigung erfolgte am 20.04.1884. |
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1886 |
In der Eisenberger Straße
wurde die
Mühle erbaut, welche auch heute noch steht. |
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1926 |
Rittmeister
Rudolf Zersch kaufte das Rittergut, zu dessen Besitz auch die
Mühle gehörte |
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1936
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Grundsteinlegung
zum Bau des Glockenturmes am 18.August.
Einweihung des Glockenturmes zum
Reichserntedankfest.
Die Gemeinde bekommt den Glockenturm von Rudolf Zersch geschenkt.
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1945
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Ende
des Buchenwaltmarsches und des 2. Weltkrieges in Hartmannsdorf.
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1980
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Der
erste Spatenstich für einen von fünf Plattenbauten wurde
vollzogen.
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1993
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Die
deutsche Telekom errichtet auf dem Lindenberg einen 49 m hohen
Sendemast für Mobilfunk.
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1993
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Der
Gasthof "zum schwarzen Adler" wird für immer geschlossen und im
Jahre 2000 abgerissen. Auf dessen Grund wird ein Einfamilienhaus erbaut.
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Rittergut
um 1938 |
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Glockenturm
um 1938
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1994 |
Die Treuhand übernimmt die
Vermögenswerte des Gutes und verkauft sie ein Jahr später an
den Bau-Unternehmer Karl-Josef-Hermesmeier aus Westfahlen. Das
Herrenhaus wird privat genutzt, aus den Seitengebäuden entstehen
Sozialwohnungen.
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1994 |
Um den Glockenturm entsteht das
Wohngebiet "Am Glockenturm". |
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1994 |
Durch
eine gewaltige Sturmböe wurde das 40 m lange Scheunendach der Mühlenscheune
abgehoben und in den
Garten geschleudert. |
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1994 |
Der
Gemeindesaal mit der daran anschließenden Kegelbahn wird
abgerissen. Der einzige Sportverein im Ort hat nun keine
Spielstätte
mehr und löst sich auf. |
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1995 |
Die
in den 60er Jahren in einem "Mach mit" Einsatz geschaffene
Konsumverkaufsstelle am Raudabach wird von heute auf Morgen
geschlossen. 1250 Hartmannsdorfer/innen ohne Einkaufsmöglichkeit.
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1995 |
Ein
neues Telefonnetz wird durch die Telekom geschaffen. Jede Familie
erhält einen Telefonanschluss. |
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1995
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Das
voll erschlossene Gewerbegebiet "Das große Stück" findet
keine Abnehmer und die Gemeinde verschuldet sich dadurch.
Es wird zum Wohngebiet "An der alten Schule" umgewandelt. |
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1995 |
Die
Verwaltungsgemeinschaft Crossen an der Elster wird gebildet.
Die Orte Hartmannsdorf, Rauda, Silbitz und Seifertsdorf werden mit Sitz
Crossen an der Elster mit verwaltet. |
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1995 |
Die
Abfallentsorgung in der ehemaligen Lehmgrube (Flurgraben) wird auf
Veranlassung des Umweltamtes geschlossen. |
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1996
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Das
60 jährige Bestehen des Glockenturmes wird gefeiert.
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1999
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Die
Eisenbahnlinie Crossen-Hartmannsdorf-Eisenberg wird stillgelegt.
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2002 |
Hartmannsdorf
feiert 550 Jahre erste urkundliche Erwähnung |
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Konsumverkaufsstelle
um 1970
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2004 |
Auf
Grund von Straßensanierungen an der Bundesstraße B7 in
Richtung Rauda, musste die große und schon sehr alte Linde
gefällt werden. Das Naturschutzamt aus Eisenberg entdeckte bei den
Fällarbeiten die seltene Käfer-Art des "Eremiten". Um den
Fortbestand dieser zu schützenden Käfer-Art zu erhalten,
wurde das Holz der Linde auf den Streuobstwiesen am Etzdorfer-Weg
wieder aufgestellt. An der B7 wurde eine Neupflanzung von 3 Linden an
der gleichen Stelle veranlasst. |
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2004
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Die
Gemeinde verkauft das Gemeindebüro (früher Schulhaus) an den Dachdeckermeister Uwe Brandt aus Crossen.
Nach 3jähriger Umbauzeit errichtet er dort drei Wohneinheiten und zukunftsweisend eine Solaranlage auf dem Dach des Hauses.
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2006
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Der Verein ländliche Kerne mit Sitz Hartmannsdorf verlegt sein Arbeitsbereich nach Nickelsdorf.
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2006
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Neubau
der Brücke über die Rauda in der Eisenberger Straße, da
diese den neuen technischen Erfordernissen und wachsendem Verkehr nicht
mehr genügte.
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550 Jahr Feier im August 2002
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2008 |
Bei einem Gewitter am 03. Juni
schlägt ein Blitz in ein Haus in der Eisenberger Straße
ein. Der Dachstuhl und die obere Etage brennt völlig aus.
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