|
|
|
Redaktion
www.hartmannsdorf.info
Dabei seit: 10.10.2017
Beiträge: 59
Wohnort: Hartmannsdorf
|
|
Internet Breitbandausbau in Hartmannsdorf |
|
Im Projekt Breitbandausbau Saale-Holzland-Kreis ist der nächste Schritt getan. Am 12.02. erfolgte die Submission zum Teilnahmewettbewerb (erste Stufe des Ausschreibungsverfahrens) im Landratsamt. Daran schließt sich das Verhandlungsverfahren an, das mindestens weitere drei Monate beanspruchen wird. Stehen die Bestbieter fest und sind die Verträge verhandelt, müssen diese durch die Bundesnetzagentur genehmigt werden.
Diese Behörde benötigt für die Prüfung und Genehmigung voraussichtlich acht Wochen. Parallel dazu sind die endgültigen Fördermittelbescheide bei Bund und Land zu beantragen. Wenn diese erteilt sind, können die Aufträge erteilt werden. Ein Baubeginn hat eine Mindestvorlaufzeit von drei bis fünf Monaten. In 42 bisher „unterversorgten“ Orten im SHK erfolgt der Ausbau mit Hilfe von Bundes- und Landesfördermitteln, koordiniert durch den Landkreis. Für das geförderte Ausbaugebiet wurden drei Lose gebildet.
In Hartmannsdorf sieht man aktuell folgenden Ausbau:
Los 1 umfasst im Wesentlichen den südwestlichen und westlichen Teil des Landkreises, Los 2 den südöstlichen und östlichen Teil, Los 3 den nördlichen Teil des SHK.
Ziel ist ein flächendeckender Ausbau im Fördergebiet auf eine Übertragungsgeschwindigkeit von mindestens 50 Megabit/ Sekunde. Diese Mindestbandbreite gilt für alle Bereiche in den Orten im geförderten Ausbaugebiet. Ein Sonderfall ist die Gemeinde Schlöben.
Diese wird, da bereits flächendeckend mit Glasfaserkabel ausgestattet, auf eine Bandbreite von 100 Mbit/s ausgebaut. Unabhängig davon wollen Telekommunikationsfirmen in den kommenden Jahren schnelles Internet in weitere Bereichen dieser Orte bringen, im sogenannten eigenwirtschaftlichen Aus- bau. In diesen Bereichen ist eine Mindestbandbreite von 30 Megabit/Sekunde angekündigt.
Der eigenwirtschaftliche Ausbau beeinflusst aber nicht die geschätzten Kosten im geförderten Ausbaugebiet und daher auch nicht den voraussichtlichen Eigenanteil der Gemeinden, die im Fördergebiet liegen. Bereits im Vorfeld des Breitbandausbau wurde eine sogenannte Markterkundung im Landkreis durchgeführt. Dabei wurde ermittelt, ob private Telekommunikationsfirmen einen eigenwirtschaftlichen Ausbau in den kommenden drei Jahren planen, und wenn ja, mit welchen Bandbreiten. Die be- treffenden Telekommunikationsfirmen hatten damals verbindlich mitzuteilen, welche Gebiete sie wann und wie für den schnellen Internetzugang eigenwirtschaftlich ausbauen wollen. Die übrigen Bereiche, also die, in denen kein eigenwirtschaftlicher Ausbau stattfindet, wurden als „weiße Flecken“ identifiziert und in das Förderprojekt Breitbandausbau aufgenommen.
Entsprechend flossen auch nur diese „weißen Flecken“ in die Kostenermittlung und -verteilung ein.
Textquelle: zum Teil Amtsblatt 2018-03
Weitere Information sowie Karten: www.saaleholzlandkreis.de/index.php?id=2494
|
|
07.03.2018 08:08 |
|
|
|
Markus
Dabei seit: 06.08.2004
Beiträge: 331
|
|
RE: Internet Breitbandausbau in Hartmannsdorf |
|
Ich entnehme der Karte, dass ca. 5-10% der Hartmannsdorfer Bevölkerung vom Breitbandausbau profitieren werden. Alle andern Bürger dürfen weiterhin auf 4-12 MBit/s zurückgreifen?
Das ist wirklich eine Errungenschaft, welche der Saale-Holzland-Kreis feiern kann.
speedtest.t-online.de
Oder interpretiere ich die Karte falsch? Wenn nicht sollte der Gemeinderat mal nachfragen.
Nachdenkliche Grüße
Markus
|
|
24.03.2018 06:39 |
|
|
|
Redaktion
www.hartmannsdorf.info
Dabei seit: 10.10.2017
Beiträge: 59
Wohnort: Hartmannsdorf
|
|
RE: Internet Breitbandausbau in Hartmannsdorf |
|
Mitteilung der Deutschen Telekom:
Zitat: |
Hohe Nachfrage - geringe aktuelle Bandbreite - Die Telekom reagiert.
Schnelles Internet - Glasfaser-Ausbau:
Mehr Tempo für Crossen, Hartmannsdorf, Silbitz und Schkölen
• Nach Fertigstellung: neueste Technik für schnelles Internet
• Bandbreiten bis zu 100 MBit/s möglich
• Rund 2.500 Haushalte werden profitieren
Die Telekom baut ihr Netz in Crossen, Hartmannsdorf, Silbitz und Schkölen mit den Ortsteilen Zschorgula, Launewitz, Hainchen, Poppendorf, Pratschütz, Willschütz und Teilen von Kämmeritz aus. Rund 2.500 Haushalte bekommen ab Fertigstellung schnelles Internet.
Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Auch das Streamen von Musik und Videos oder das Speichern in der Cloud wird bequemer.
Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und beim Hochladen auf bis zu 40 MBit/s. Dafür wird das Unternehmen rund 13 Kilometer Glasfaser verlegen und 14 Verteiler aufstellen oder mit moderner Technik ausstatten.
„Unser Ziel lautet: Breitband für alle. Deshalb investieren wir Jahr für Jahr bis zu vier Milliarden Euro. So treiben wir auch in Crossen, Hartmannsdorf, Silbitz und Schkölen die Digitalisierung voran,“ sagt Uwe Zychla, Regionalmanager der Deutschen Telekom.
„Unser Netz wächst täglich. Mit mehr als 455.000 Kilometern hat die Telekom bereits heute das größte Glasfasernetz in Deutschland.
Zum Vergleich: Das deutsche Autobahnnetz ist insgesamt 13.000 Kilometer lang.
“ So kommt das schnelle Netz ins Haus Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wird das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Verteiler werden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut. Die großen grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen. Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen.
Um die Kupferleitung schnell zu machen, kommt Vectoring zum Einsatz. Diese Technik beseitigt elektromagnetische Störungen. Dadurch werden höhere Bandbreiten erreicht. Ab der zweiten Jahreshälfte 2018 wird Super-Vectoring eingesetzt.
Dann sind Geschwindigkeiten von bis zu 250 MBit/s möglich. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit.
Insgesamt misst das Glasfasernetz der Telekom über 455.000 Kilometer – das größte in Europa. Man könnte es mehr als zehnmal um die Erde wickeln. Die Verlegung von einem Kilometer Glasfaser beträgt zwischen 50.000 Euro und 150.000 Euro. Die Telekom investiert pro Jahr rund fünf Milliarden Euro in Deutschland.
Deutsche Telekom AG |
|
|
28.03.2018 17:31 |
|
|
|
Redaktion
www.hartmannsdorf.info
Dabei seit: 10.10.2017
Beiträge: 59
Wohnort: Hartmannsdorf
|
|
RE: Internet Breitbandausbau in Hartmannsdorf |
|
Patrick Bäselt auf Facebook:
Zitat: |
Nicht wirklich oder kannst du eine Quelle angeben die nicht die Verkaufs Webseite der DTAG ist. Da schreiben die schon vor 5 Jahren es gäbe bald 50 MBit/s. gerne würde ich mich eines besseren belehren lassen. iIch habe heute geprüft, maximal 16MBit/s sind drin. |
|
|
01.04.2018 09:33 |
|
|
|
Markus
Dabei seit: 06.08.2004
Beiträge: 331
|
|
RE: Internet Breitbandausbau in Hartmannsdorf |
|
Gute Nachrichten für alle Hartmannsdorfer.
Der Ausbau auf DSL 100.000 ist bei uns abgeschlossen.
Ich wünsche eine schönes Wochenende
|
|
08.02.2019 15:28 |
|
|
|
Steffen
Dabei seit: 23.08.2019
Beiträge: 4
Wohnort: Hartmannsdorf
|
|
RE: Internet Breitbandausbau in Hartmannsdorf |
|
Zitat: |
Redaktion hat am 01. April 2018 um 09:34 Uhr folgendes geschrieben:
...
Momentan beträgt die realistische Bandbreite in Hartmannsdorf zwischen 4-15 Mbit/s je nach dem in welcher Straße man wohnt. |
Es kommt weiter darauf an, wo man wohnt. In den Fördergebieten weiter nur Mogelei mit Hybrid. Vom Ausbau mit MINDESTENS 50MBit ist man ja schon beim Versprechen von BIS ZU 50MBit mit Hybrid weit weg. Wenn dann aber trotz Hybrid mitunter nicht mal 8MBit rauskommen, na ja.
Mal sehen, ob mir irgendwann der passende Ausdruck zu einfällt.
|
|
23.08.2019 13:46 |
|
|
|
Markus
Dabei seit: 06.08.2004
Beiträge: 331
|
|
RE: Internet Breitbandausbau in Hartmannsdorf |
|
Hallo Steffen.
Ich messe derzeit eine Geschwindigkeit von rund 73 Mbit/s. Anfang des Jahres waren es noch um die 98 Mbit/s. Die Geschwindigkeit hat also leicht abgenommen. Ich vermute, dass nun mehr Nutzer auf das schnelle Internet umgestellt haben und so die Bandbreite wieder leicht einbricht.
Nutzt du das Hybrid der Telekom?
Ich habe einen "normalen" o2-DSL-Anschluss mit 100 Mbit/s gebucht und zahle derzeit 27 €/Monat inklusive Telefonflatrate in alle Netze.
|
|
23.08.2019 15:42 |
|
|
|
Steffen
Dabei seit: 23.08.2019
Beiträge: 4
Wohnort: Hartmannsdorf
|
|
RE: Internet Breitbandausbau in Hartmannsdorf |
|
Bei mir gibts nur DSL mit BIS ZU 16MBit. Durch Hybrid gibt es hin und wieder mehr. Wenn noch mehr Hybrid buchen, wird es noch dünner.
Solange nicht grundhaft ausgebaut wird, sehe ich keine Chance für Verbesserung. Populistisch:
Im Zuge "Rückbau" der Bundesstraße wäre die Möglichkeit da gewesen. Immerhin gibt`s das schnellste Internet jetzt vorwiegend da, wo kaum noch einer wohnt.
Egal.
Ich hoffe weiter, dass auch der Rest des Dorfes noch Anschlüsse mit MINDESTENS 50MBit, und damit eine Versorgung (BIS ZU 100MBit) wie bei Markus bekommt.
Gruß Steffen
|
|
26.08.2019 14:52 |
|
|
|
Steffen
Dabei seit: 23.08.2019
Beiträge: 4
Wohnort: Hartmannsdorf
|
|
|
28.08.2019 21:49 |
|
|
|
Steffen
Dabei seit: 23.08.2019
Beiträge: 4
Wohnort: Hartmannsdorf
|
|
RE: Internet Breitbandausbau in Hartmannsdorf |
|
Doch noch Hoffnung für Hartmannsdorfer.
Zumindest interpretiere ich den Beitrag im Allgemeinen Anzeiger so.
https://emag.allgemeiner-anzeiger.de/tit...ons/682/pages/8
Nicht nachvollziehen kann ich, dass in Thüringen der Bedarf für wirklich hohe Bandbreiten überschaubar sei. Die digitale Transformation besonders im Arbeitsleben kommt nicht ohne Breitbandanschlüsse aus.
Doch Besonders der letzte Satz im Beitrag macht Hoffnung, dass alle Bewohner unserer Gemeinde doch noch schnelles Internet bekommen können. Ob aber Gemeinde und Hausbesitzer es sich leisten können und leisten wollen in FTTB/FTTH zu investieren bleibt abzuwarten.
Ich glaube nicht, dass im Neubaugebiet "An der alten Schule" und in Höhe Rittergut Abzweig Weg der Freundschaft noch ein MFGs aufgestellt werden, um die Versorgungslücken über die vorhandenen Kupferkabel zu schließen. So könnten alle mit zumindest mehr als 50MBit versorgt werden, aber da glaube ich halt nicht dran.
|
|
29.11.2019 11:15 |
|
|
|
|
| |