Caaschwitzer Firma (Hollstein-Schweissen) glänzt mit neue Webseite |
Markus
Dabei seit: 06.08.2004
Beiträge: 331
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Caaschwitzer Firma (Hollstein-Schweissen) glänzt mit neue Webseite |
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Die Firma
René Hollstein
Lohnschweißerei GmbH
Köstritzer Str. 8
07586 Caaschwitz
glänzt seit dieser Woche mit einem neuen Internet Auftritt.
Diese Firma, dessen Inhaber in Hartmannsdorf wohnhaft ist und seit 1999 existiert, beschäftigt derzeit 17 Mitarbeiter (Tendenz steigend) und hat sich in diesem Jahr neue CNC gesteuerte Abkantmaschinen angeschafft.
Erreichbar ist die Webseite unter www.Hollstein-Schweissen.de
Viel Erfolg weiterhin wünscht
Markus
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24.07.2008 23:59 |
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Pfiffikus
Dabei seit: 06.04.2006
Beiträge: 14
Wohnort: Debschwitz
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Volle Bücher, leerer Markt |
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Volle Bücher, leerer Markt
Die Geschäfte in der Lohnschweißerei Hollstein laufen gut, es fehlt einzig an Fachkräften
Von Sebastian Helbing
Caaschwitz. Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt betrachtet René Hollstein mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Zwar freue ihn, dass es in der Region mit den Arbeitsplätzen vorwärts geht, aber ihm fehlen weiterhin die Fachkräfte. "Da haben wir eine ganz großen Mangel", sagt der Caaschwitzer.
Die Lohnschweißerei, die seinen Namen trägt, war "irgendwie immer ein Traum". 1999 hatte er allein angefangen. "Inzwischen habe ich 15 Mitarbeiter", sagt er. Dazu kommen drei Leiharbeiter. Und der Expansionskurs soll nicht aufhören: "Die Auftragsbücher sind voll. Nur wenn alle da sind, kann im Drei-Schicht-Betrieb gearbeitet werden." Vor allem am "Bediener für Abkantpressen" scheitert es. Die neue Maschine, die Hollstein in diesem Jahr für 100 000 Euro anschaffte, sei nicht von jedem bedienbar. Mit einer Wucht von 50 Tonnen bearbeitet sie Metall. Die Einrichtung der Maschine ist kein Kinderspiel. Nicht immer können Quereinsteiger so schnell eingearbeitet werden.
Auch Hollstein hat sich über Jahre in die Aufgaben hineingefuchst. "Oft wird man von den Herstellern in eine bestimmte Richtung gedrängt", sagt Hollstein, der sein Unternehmen gern als "verlängerte Werkbank" versteht. Namen seiner Kunden darf er genauso wenig nennen, wie Produkte zeigen. "Wir sind keine normale Schweißerei", sagt Hollstein, der Reparaturen für den normalen Kunden dann lieber an befreundete Unternehmen vermittelt.
Seine Kundschaft sei in der Automobil- und Medizintechnik zu Hause. Sein Metier indes sind die Zulieferungen. Dass manches Teil nur abgedeckt aus den zwei Hallen darf, lässt ihn schmunzeln. "Aber das ist in der Branche scheinbar so. Da muss man sich vor Industriespionage schützen", sagt Hollstein, der nicht nur deutsche Autobauer in der Kundenkarte hat. "Im Exportgeschäft merkt man den starken Euro", bedauert Geschäftsführer Hollstein. "Die Finanzkrise ist noch nicht durchgeschlagen." Er rechnet aber damit. Von weiteren Investitionen will er dennoch nicht absehen. Eine Viertelmillion Euro hat er in den vergangenen zwei Jahren investiert. Die Maschinen sind da, jetzt scheitert es nur noch an den Fachkräften.
Quelle: OTZ
Nun bin ich aber mal gespannt, woran es klemmt.
- Liegt es an einer zu geringen Bezahlung in dieser Firma? Im Artikel ist nicht erwähnt, ob dort nach Tarif oder darüber bezahlt wird.
- Ist die Arbeit in dieser Firma nicht zumutbar?
- Sind die erforderlichen Kenntnisse so kompliziert, dass sich unter den Arbeitssuchenden keiner findet, der sich dazu ausbilden lassen könnte?
- Gibt es unter den Arbeitslosen wenig Bereitschaft, dort zu arbeiten?
- Gibt es andere Gründe, die ich hier nicht erwähnt habe?
Pfiffikus,
der sich vorstellen kann, dass dieser Artikel zu einigen Bewerbungen in dieser Firma führen könnte
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03.10.2008 14:38 |
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Adeodatus
Account am 18.04.2017 gelöscht
Dabei seit: 08.03.2003
Beiträge: 27
Wohnort: .
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RE: Volle Bücher, leerer Markt |
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Zitat: |
Nun bin ich aber mal gespannt, woran es klemmt.
* Liegt es an einer zu geringen Bezahlung in dieser Firma? Im Artikel ist nicht erwähnt, ob dort nach Tarif oder darüber bezahlt wird.
* Ist die Arbeit in dieser Firma nicht zumutbar?
* Sind die erforderlichen Kenntnisse so kompliziert, dass sich unter den Arbeitssuchenden keiner findet, der sich dazu ausbilden lassen könnte?
* Gibt es unter den Arbeitslosen wenig Bereitschaft, dort zu arbeiten?
* Gibt es andere Gründe, die ich hier nicht erwähnt habe?. |
Diese Fragen könnte Dir mit Sicherheit der Chef der Firma beantworten, manchmal ist die Antwort recht Profan, es mangelt inzwischen in der Metallbranche im Raum Ostthüringen an Fachkräften. Die meisten sind Weggezogen, schon langsam in Rente oder wurden nach der Wende in einen anderen Beruf umgeschult, apropos Umschulung, nach Aussage eines Bekannten der als Ausbilder in einem großen Bildungszentrum tätig ist werden die dort Umgeschulten regelrecht noch am Prüfungstag mit Arbeitsverträgen geködert. Der größte Teil der Leute die er mit ausgebildet hat sind aber wie schon viele ehemalige, Textima- oder Wemamitarbeiter auf den Zug Go West aufgesprungen. Und weg auf nimmer wieder sehen.
Die Frage warum gerade hier im Raum Ostthüringen nun mit einem Fachkräftemangel gekämpft werden muss, kann man getrost in der Wirtschaftsförderung die in Ostthüringen na ja gelinde gesagt bis auf wenige Ausnahmen zum Erbrechen ist. Bestes Beispiel der gersche Stadtrat, ein Kaperletheater in was weiß ich wie vielen Aufzügen, die Fraktionen haben nichts besseres zu tun als sich vor aller Öffentlichkeit lächerlich zu machen so wie die SPD um ihren Vorsitzenden Allgäuer oder die Vereinigung „Arbeit für Gera“ um Thorey., Selbst im fernen München lacht man schon über solche Possen, nicht anders ist’s mit unserm OB von dem was er zu seiner Wahl versprochen hatte, ist nichts zu sehen. Jedenfalls nichts was Arbeit schafft.
Ansonsten der Artikel ist ein typischer OTZ-Artikel der viel erzählt aber nichts sagt, was wiederum für den Unternehmer nicht gerade eine Werbung ist und schon gar kein Aufruf an potentielle Arbeitnehmer sich dort zu bewerben.
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 03.10.2008 16:41.
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03.10.2008 16:39 |
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Markus
Dabei seit: 06.08.2004
Beiträge: 331
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RE: Volle Bücher, leerer Markt |
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Zitat: |
Pfiffikus hat am 03. Oktober 2008 um 14:38 Uhr folgendes geschrieben:
- Liegt es an einer zu geringen Bezahlung in dieser Firma? Im Artikel ist nicht erwähnt, ob dort nach Tarif oder darüber bezahlt wird.
- Ist die Arbeit in dieser Firma nicht zumutbar?
- Sind die erforderlichen Kenntnisse so kompliziert, dass sich unter den Arbeitssuchenden keiner findet, der sich dazu ausbilden lassen könnte?
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Ich kenne René persönlich und kann mir nicht vorstellen, dass er schlecht bezahlt.
Mir ist bekannt, dass er sich neue CNC-Technik zugelegt hat und dafür Profis sucht, die diese Technik auch bedienen können.
So wie er mir erzählte ist die Auftragslage sehr gut, nur das geeignete Fachpersonal lässt sich sehr schwer finden.
René ist aus Hartmannsdorf und nicht wie fälschlich in dem OTZ-Beitrag erwähnt aus Caaschwitz. Seine Firma hat ihren Sitz nur in Caaschwitz.
Erreichbar ist seine Webseite unter www.Hollstein-Schweissen.de
MfG
Markus
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03.10.2008 18:10 |
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Pfiffikus
Dabei seit: 06.04.2006
Beiträge: 14
Wohnort: Debschwitz
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RE: Volle Bücher, leerer Markt |
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Ja wenn das so ist - könnte er dann nicht mal den OTZ-Artikel um ein paar nützliche Informationen ergänzen?
Ist die Bezahlung tariflich oder drüber?
Wie lange würde eine Ausbildung eines Normal begabten Durchschnittsbürgers zu einem Bediener der Abkantpresse dauern, welche Vorkenntnisse werden erwartet?
Wäre seitens der ARGE oder diesem Unternehmen eine Finanzierung einer solchen Ausbildung möglich?
Hier in Gera gibt es Tausende Arbeitslose. Unter ihnen mit Sicherheit einige, die ein vitales Interesse an einem gut bezahlten unbefristeten Job haben. Bei einer solchen Aussicht wird sicher gerne nochmal die Schulbank gedrückt.
Pfiffikus,
der bei einer solchen Lösung nur Gewinner sehen würde
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03.10.2008 21:31 |
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