07613 Hartmannsdorf (http://www.hartmannsdorf.info/forum/index.php)
- Informationen, Veranstaltungen und Forum (http://www.hartmannsdorf.info/forum/board.php?boardid=27)
-- Baumaßnahmen 2015 und 2016 in Hartmannsdorf (http://www.hartmannsdorf.info/forum/thread.php?threadid=68274)
Zitat: |
Hartmannsdorf. Die Bundesstraße 7 in Hartmannsdorf wird 2015 und 2016 in zwei Bauabschnitten grundhaft saniert. Die Fachplanungen des Straßenbauamtes Ostthüringen dazu seien abgeschlossen, so Bürgermeister Martin Biedermann. Zunächst soll demnach - aus Eisenberg kommend - der Bereich zwischen der Mühle und der Einfahrt zum ehemaligen Rittergut/Weg der Freundschaft in Angriff genommen werden. Im darauffolgenden Frühjahr kommt dann der Abschnitt vom Weg der Freundschaft bis zur Brücke in die Kur. In der Projektplanung stehen außerdem zwei neue, beleuchtete Buswartehäuschen, die zudem behindertengerecht sind. Während die Haltestelle in Richtung Eisenberg am Standort verbleibt und nur erneuert wird, wird der Haltepunkt in Richtung Gera vom derzeitigen Standpunkt in Höhe des Parks etwas nach vorn, etwa auf Höhe des ehemaligen Gasthofs (Beginn Reihenhäuser) versetzt. Hier soll eine extra Bucht mit Häuschen eingerichtet werden, damit Fahrgäste nicht wie bisher direkt an der Bundesstraße ein- und aussteigen müssen. Auch wenn die Straße insgesamt nicht verbreitert werden kann, sollen doch Unfallschwerpunkte wie der Knotenpunkt Glockenturm oder die Kurve am Abzweig Flurgraben durch eine leicht veränderte Straßenführung entschärft werden. Geplant sei außerdem, so Biedermann, die Stützmauern am Gut und gegenüber der Mühle Prieger instand zu setzen. In Richtung Eisenberg wird außerdem auf der linken Seite, beginnend nach der Einfahrt zum Gut, erstmals ein Gehweg angelegt. "Wenn sich nach der Kommunalwahl der neue Gemeinderat gefunden hat, ist auch eine Einwohnerversammlung geplant, zu der über den B"7-Ausbau noch einmal ausführlich informiert werden soll", meinte Joachim Fritzsche vom aktuellen Gemeinderat. Man sei sich bewusst, dass die Baumaßnahme mit Einschränkungen verbunden sei, hoffe aber, im Gespräch Lösungen zu finden. Alle betroffenen Einfahrten würden zum Beispiel auch nach den Arbeiten wieder entsprechend abgesenkt, so dass Hauseigentümer hier keine Veränderungen fürchten müssten. Anlieger könnten während dem Straßenbau außerdem die Betonstraße entlang der Rauda als Umleitungsstrecke nutzen. Susann Grunert / OTZ |
Zitat: |
Auch in den kommenden Jahren werden Arbeiten an der Bundesstraße 7 in Hartmannsdorf anstehen. Was Bürgermeister Martin Biedermann freut: Gleichzeitig wird die Infrastruktur erneuert. Bürgermeister Martin Biedermann vor einem Schaukasten. Foto: Julia Schäfer Die B 7 in Hartmannsdorf ist zwar kurz vor dem Ortsausgang in Richtung Rauda immer noch nicht zweispurig befahrbar, ein weiterer Abschnitt der Bauarbeiten steht aber in den Startlöchern. Die Ampelanlage, die den Verkehr auf der B 7 in Hartmannsdorf regelt, wird wohl noch bis März stehen. "Eigentlich sollte der Verkehr ab November schon wieder zweispurig rollen. Wegen Kapazitätsengpässen des Auftragnehmers gab es aber Verzögerungen", teilte das zuständige Straßenbauamt in Gera mit. Um die letzte noch notwendige Schicht Spritzbeton aufzubringen, müsse es dauerhaft Temperaturen über fünf Grad haben. Laut neuer Planung soll es an dieser Stelle im März weitergehen. Die Arbeiten für den nächsten Bauabschnitt sollten dann im April beginnen, sagte Bürgermeister Martin Biedermann (Freie Wähler Hartmannsdorf). Gleichzeitig solle auch das Kanalnetz erneuert werden und ein Großteil der Haushalte, die jetzt noch keinen Zugang zum zentralen Abwassernetz haben, angeschlossen werden. Gleichzeitig werden Gasleitungen und Leitungen der Telekom verlegt. Die Straßenbeleuchtung im Dorf soll auf LED umgestellt werden. Die Betonmasten kommen weg, die neuen energiesparenden Lampen werden von der Gemeinde nur gepachtet. Ein weiteres Thema, das Hartmannsdorf schon lange beschäftigt und weiterhin beschäftigen wird, ist der Hochwasserschutz. "Die Planung steht seit Jahren", erklärte Biedermann. Was fehlt, sind die nötigen Mittel. Biedermann hofft aber für die kommenden Jahre unter anderem auf Einnahmen aus der Gewerbesteuer. Der Haushalt 2015 stehe zwar noch nicht endgültig, aber die Gemeinde stehe gut da. "Wir haben in den letzten Jahren gespart, das trägt jetzt Früchte." Ebenfalls erneuert wurden die Schaukästen, in denen die Gemeinde Neuigkeiten veröffentlicht - damit auch die Anwohner ohne Internetanschluss immer auf dem Laufenden sind. Julia Schäfer / OTZ |
Zitat: |
Bundesstraße 7 im Bereich zwischen den Autobahn anschlussstellen Eisenberg und Gera-Langenberg abgestuft Pkw und Laster rollen flott auf der Straße durch Hartmannsdorf. Seit gut einer Woche wird der Durchgangsverkehr nicht mehr von einer Baustellen-Ampel ausgebremst. Doch ab Montag ist das wieder anders. Im Zuge der „rückständigen Erhaltung“ wird die Eisenberger Straße in Hartmannsdorf ab 11. Mai zur Baustelle. Bis zur Einmündung am Glockenturm wird 2015 gebaut. Die Straße ist hier seit Jahresbeginn nicht mehr Bundes-, sondern nur noch Landesstraße L 3007. Foto: Angelika Schimmel Hartmannsdorf. 5487 Autos, davon 424 Schwerlast-Fahrzeuge, rollen täglich durch Hartmannsdorf im Saale-Holzland-Kreis. Das hatte die letzte öffentliche Verkehrszählung 2010 ergeben. Ganz aktuell sind die Daten also nicht, die den Verkehrsplanern und -strategen vorliegen. Im vergangenen Jahr war es hier auf der Bundesstraße B 7 allerdings etwas ruhiger, denn die Ampelregelung an der Baustelle – das Straßenbauamt hatte mit der Sanierung von Fahrbahnschäden und dem Bau zweier Stützwände begonnen – hatte sicher manchen Autofahrer eine Ausweichroute nehmen lassen. Doch seit knapp einer Woche ist die Baustellenampel wieder weg und schon eine halbe Stunde am Straßenrand in Hartmannsdorf machen klar, dass vor allem viele Lkw über diese Route die Autobahnmaut sparen. Doch damit und dem damit verbundenen Verkehrslärm ist es ab kommenden Montag vorbei. Ruhiger wird es für die Hartmannsdorfer indes kaum, denn ab 4. Mai wird die Landstraße zwischen Kursdorf und Caaschwitz wieder zur Großbaustelle. Und das nicht nur für ein paar Wochen, sondern für zwei Jahre. „Grund ist die Abstufung der Bundesstraße 7 in dem Bereich zwischen den Autobahnanschlussstellen Eisenberg und Gera-Langenberg zur Landesstraße“, erklärt Ulrich Wenzlaff, Chef des Straßenbauamtes Ostthüringen. Seit 1. Januar 2015 habe der Bund diesen Bundesstraßenabschnitt an das Land übergeben. Hintergrund sind strategische Überlegungen: Überall wo Autobahnen parallel zu Bundesstraßen verlaufen, haben diese keine fernverkehrsrelevante Bedeutung mehr. Der Durchgangsverkehr soll auf die sechsspurig ausgebauten Autobahnen geleitet werden. „Entsprechende Hinweisschilder werden das auch künftig anzeigen“, sagt Wenzlaff. Auf der Autobahn wird die „B 7“ angezeigt, an dieser werden die bisherigen Orientierungsschilder nach und nach ersetzt mit solchen für die „L 3007“, wie die neue Bezeichnung der Straße lautet. Doch das Wichtigste: Der Bund übernimmt die Kosten für die so genannte „rückständige Erhaltung“ der umgewidmeten Straßenabschnitte. „Im Bereich zwischen Kursdorf und Rauda wird deshalb ab kommenden Montag eine Deckensanierung durchgeführt. „Beauftragt ist die Firma Max Bögel, die die alte Asphaltdecke abfräst und eine neue aufbringt“, erklärt Dieter Heinze, zuständiger Sachgebietsleiter im Straßenbauamt. Fünf Auftraggeber arbeiten zusammen Nach Informationen des Landratsamtes in Eisenberg wird dabei eine halbseitige Verkehrsführung mit Ampelregelung vom 4. bis 8. Mai eingerichtet. Am 9. und 10. Mai werde unter Vollsperrung die Straßendecke eingebaut. Im Anschluss an diese Maßnahme beginnen am 11.Mai in der Ortslage Hartmannsdorf die Bauarbeiten. „Die Straße ist hier sehr verschlissen, inclusive Unterbau muss alles erneuert werden“, erklärt Wenzlaff. „Uns ist es gelungen, die anderen Leistungsträger mit ins Boot zu holen, so dass, wenn die Straße einmal offen ist, nun auch Abwasser- und andere Versorgungsleitungen erneuert werden“, ergänzt er. So sind in der Eisenberger Straße fünf Auftraggeber am Start, das Straßenbauamt, die Gemeinde, die für Gehwege und Straßenbeleuchtung zuständig ist, der Wasser- und Abwasser-Zweckverband Eisenberg, die Thüringer Energie AG und die Telekom. Die Baumaßnahme habe eine Gesamtumfang von 1,65 Millionen Euro, wovon das Gros mit 890.000 Euro für den Straßenbau aufgewandt wird. Die Gemeinde ist mit 370.000 Euro dabei und der Zweckverband investiert 285.000 Euro. „Die Maßnahme umfasst 15 Bauteile, die in diesem und dem nächsten Jahr, mit einer Pause im Winter, realisiert werden“, berichtet Lars Prüfer, Fachbereichsleiter Erhalt von Bundes- und Landesstraßen im Amt. Als Baubetrieb wurde für das gesamte Projekt die Naumburger Bauunion verpflichtet. „Ab 11. Mai startet der erste Bauabschnitt, gebaut wird von Eisenberg kommend vom Ortseingang bis zur Straße Am Glockenturm. Der zweite Bauabschnitt von dort bis zur Raudabrücke an der Fußgängerampel folgt 2016“, sagt Prüfer. Zur Straßensanierung gehöre auch der Bau von zwei weiteren Stützwänden und die Instandsetzung der Raudabrücke. Um ein zügiges Arbeiten im Ort zu ermöglichen, werde unter Vollsperrung gebaut, erklärt er. Für die Anwohner würden in Abstimmung mit der Gemeinde extra Parkplätze eingerichtet, da nicht immer die Zufahrt zum Grundstück gewährleistet werden könne. „Der Durchgangsverkehr wird weiter über die B 7 geführt, die jetzt offiziell über die A 4 und A 9 verläuft“, stellte Wenzlaff klar. Quelle: Angelika Schimmel / OTZ |